Selbstbestimmung im Kontext Behinderung

Zur Selbstbestimmung von erwachsenen Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung im stationären Wohnsetting

In der vorliegenden Bachelorarbeit wird auf die Selbstbestimmung von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung eingegangen, welche in einem stationären Wohnsetting leben. Es wird aufgezeigt, dass Selbstbestimmung bei jedem Menschen, egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung, ein Grundbedürfnis darstellt und dass das soziale Umfeld einen wesentlichen Einfluss darauf hat, ob Selbstbestimmung verwirklicht werden kann. Es wird dargelegt, dass theoretisch betrachtet die gesetzlichen Grundlagen die Selbstbestimmung von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung nicht wesentlich tangieren und Schwierigkeiten eher in der praktischen Umsetzung durch Beistandspersonen liegen. Ausserdem wird das stationäre Wohnsetting vorgestellt und dessen Strukturen beleuchtet. Es wird aufgezeigt, inwieweit diese Strukturen die Selbstbestimmung von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung beeinflussen. Auch die Begleitarbeit im stationären Setting wird genauer betrachtet und es werden Faktoren benannt, die ebenfalls die Ausübung von Selbstbestimmung bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung erschweren. Danach werden Lösungsansätze aus der Theorie vorgestellt, die zur Wahrung und Förderung der Ausübung von Selbstbestimmung bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung dienen. Daraus resultieren konkrete Handlungsmöglichkeiten für Sozialarbeitende, sowie weiterführende Fragen zu diesem Thema.

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Susanne Assion, Sandra Niederberger
Selbstbestimmung im Kontext Behinderung
Zur Selbstbestimmung von erwachsenen Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung im stationären Wohnsetting
Bachelor-Thesis
15.08.2018