Lebenswelten verstehen, Kommunikation ermöglichen

Lebensweltorientierte Prinzipien und Kommunikationsstrategien für Inklusion im Kontext Sozialer Arbeit

Die vorliegende Arbeit untersucht den gezielten Einsatz von Unterstützter Kommunikation für Menschen mit geistiger Behinderung im Kontext der Sozialen Arbeit. Im Fokus steht die Frage, wie dieser Einsatz vor dem Hintergrund der Lebensweltorientierung fachlich begründet und welche praxisorientierten Empfehlungen abgeleitet werden können.

Diese Arbeit verbindet Hans Thierschs Konzept der Lebensweltorientierung mit dem Konzept der Unterstützten Kommunikation. Lebensweltorientierung betont die Bedeutung individueller Lebenswelten mit dem Fokus auf die Alltäglichkeit, während Unterstützte Kommunikation darauf abzielt, Kommunikation durch den Einsatz gezielter Techniken und Hilfsmittel zu verbessern. Ziel des Argumentationsgangs ist es, die Stärken beider Konzepte für die Förderung sozialer Teilhabe und Inklusion bei Menschen mit geistiger Behinderung aufzuzeigen. In der Praxis kombinieren und begründen lassen sich die Konzepte, indem sie die individualisierten Bedürfnisse und Lebensumstände in den Fokus der Intervention stellen. Lebensweltorientierung betont die detaillierte Beschreibung des Alltags, wohingegen Unterstützte Kommunikation darauf abzielt, kommunikative Ressourcen zu identifizieren und zu fördern.

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Anita Handschin
Lebenswelten verstehen, Kommunikation ermöglichen
Lebensweltorientierte Prinzipien und Kommunikationsstrategien für Inklusion im Kontext Sozialer Arbeit
Bachelor-Thesis
61 Seiten
2024
10.26038/1096454