Resilienz fördern in der Schulsozialarbeit

Die Gewaltfreie Kommunikation als Methode für die Resilienzförderung

Der gesellschaftliche Wandel wirkt sich auf unsere Bildung und die sozialen Strukturen aus. Der Alltag von Kindern und Jugendlichen wird immer komplexer und fluider. Aktuell ist die Covid-19-Pandemie eine weitere Herausforderung und eine Belastung für deren Entwicklung. All’ das kann sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken, was unter anderem in der Schule sichtbar wird. Die Schulsozialarbeit bietet Schüler*innen Unterstützungsangebote, auch Einzelfallberatungen. Das professionelle Handeln richtet sich dabei stets nach den Bedürfnissen der Schüler*innen und hat zum Ziel, diese zu befähigen, die Herausforderungen und Belastungen zu meistern. Was sie dazu befähigt und Krisen meistern lässt, wurde in mehreren Langzeitstudien untersucht und wird unter dem «Konzept der Resilienz» zusammengefasst. Die Literatur zur Resilienzförderung zeigt auf, dass sich die sogenannten Resilienzfaktoren durch eine wertschätzende Beziehung fördern lassen.

Dieser Arbeit nimmt die wichtigsten Erkenntnisse und Grundlagen der Resilienzforschung auf und prüft anhand der Arbeitsprinzipien für die Beratung, ob sich die Resilienz im Rahmen der Einzelfallberatung durch die Schulsozialarbeit fördern lässt. Anhand des ausgewählten Aspektes der Gewaltfreien Kommunikation wird in praktischen Beispielen aufgezeigt, wie sich die Resilienz, insbesondere durch eine wertschätzende Beziehung, aufbauen lässt. Ziel ist es, Gewaltfreie Kommunikation als Methode für die Förderung der Resilienz zugänglich zu machen.

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Anja Leuthard
Resilienz fördern in der Schulsozialarbeit
Die Gewaltfreie Kommunikation als Methode für die Resilienzförderung
Bachelor-Thesis
15.08.2021